PresseDKOU

Preis für klinisch-orthopädische Forschung

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) vergibt alle zwei Jahre den Preis für klinisch-orthopädische Forschung (ehemals Konrad-Biesalski Preis). Er dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und zeichnet besondere Leistungen auf dem Gebiet der klinisch-orthopädischen Forschung aus. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird anlässlich der Jahrestagung der DGOOC auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) verliehen.

Für den Preis werden bewertet:

  • die Originalität der Arbeit
  • die Methodik, die Klarheit der Darstellung und das Ziel der Arbeit, insbesondere welche Bedeutung die Arbeit für die klinisch-orthopädische Forschung hat
  • der wissenschaftliche Wert der Arbeit
  • die Berücksichtigung der einschlägigen deutschen und internationalen Literatur.

Die Arbeit darf im aktuellen oder den vergangenen zwei Kalenderjahren in einer anerkannten deutschen oder fremdsprachigen Zeitschrift oder als selbstständige Veröffentlichung in Buchform erschienen oder in einem Manuskript niedergelegt sein. Eine bereits mit einem anderen Preis ausgezeichnete Arbeit darf nicht eingereicht werden. Wurde die Arbeit bereits in einer anderen Preisausschreibung eingereicht, ohne ausgezeichnet worden zu sein, so ist dies im Anschreiben anzugeben.

Eine eingereichte Preisarbeit darf nicht gleichzeitig für die Bewerbung um einen anderen wissenschaftlichen Preis eingereicht werden. Eine schriftliche Erklärung darüber ist beizufügen.

Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich per E-Mail und als PDF-Dateien mit dem ausgefüllten Datenschutzformular bei der Geschäftsstelle der DGOOC einzureichen.

Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2024.

1971 gab es die erste Ausschreibung. Die Verleihung des Konrad-Biesalski-Preises erfolgt alle zwei Jahre. Seit der Namensänderung 2014 heißt die Auszeichnung "Preis für klinisch-orthopädische Forschung".

2022

Viviane Ständert
Antibiotic-loaded amphora-shaped pores on a titanium implant surface enhance osteointegration and prevent infections

Berlin
2021Dr. med. Darius Maximilian Thiesen
Synchronous Periprosthetic Joint Infections - The Need for All Artificial Joints to Be Aspirated Routinely
Hamburg
2020nicht verliehen 
2018Prof. Dr. rer. nat. Jessica Bertrand
The terminal complement pathway is activated in septic but not in aseptic shoulder revision arthroplasties
Magdeburg
2016Dr. med. Dr. Ing. Martin Zens
Kapazitive Polydimethylsiloxansensoren für biomechanische Anwendungen
Augsburg
2014PD Dr. Thoralf Liebs
The significance of an asymmetric extension gap on routine radiographs after total knee replacement: A new sign and its clinical significance
 Kiel
2012Prof. Dr. Wolfgang Lehmann
Biomechanische Untersuchungen zu peri- und interprothetischen Frakturen am Femur
Hamburg
2010PD Dr. Arne Müller
Beurteilung der femoralen und periacetabulären spondiösen und kortikalen Knochendichte nach Hüftendoprothesen Implantation in-vivo mittels Computertomographie-gestützter Osteodensitometrie
Erlangen
2008Dipl. Ing. Rüdiger Rupp
Die motorische Rehabilitation von Querschnittgelähmten mittels Elektrostimulation – Ein integratives Konzept für die Kontrolle von Therapie und funktioneller Restitution
Heidelberg
2006PD Dr. Robert Rödl
Extremitätenerhaltende Tumorchirurgie
Münster
2004PD Dr. Klaus Birnbaum
Der Tractus iliotibialis und seine Relevanz für die Biomechanik des Hüftgelenkes
Aachen
2002PD Dr. Andrea Meurer
Elektromyographie und Goniometrie der menschlichen Gehbewegungen
Mainz
2000

PD Dr. Jürgen Forst
Bedeutung orthopädisch-operativer Behandlungsmaßnahmen an der unteren Extremität für den Verlauf der DUCHENNE-Muskeldystrophie – offene prospektive 10-Jahresstudie

Aachen
1998PD Dr. Karl-Dieter Heller
Skoliose bei DUCHENNE-Muskeldystrophie
Aachen
1996Dr. Adriano Murri
Die orthopädie-schuhtechnische Versorgung des schweren funktionellen spastischen Spitzfußes bei cerebralen Bewegungsstörungen – eine ganganalytische Untersuchung
Stolzalpe
1994PD Dr. Hans Henning Wetz
Zur Definition und Bedeutung des dreidimensionalen Verlaufs der Drehachsen des menschlichen Kniegelenks für die Technische Orthopädie unter besonderer Berücksichtigung der topographischen und funktionellen Anatomie
Zürich/Schweiz
1992PD Dr. Joachim Grifka
Sonographische Stabilitätsdiagnostik des Kniegelenkes
Bochum
1990Dr. Ing. Hilaire A. C. Jacob
Biomechanics of the Forefoot
Zürich/Schweiz
1989nicht verliehen 
1987nicht verliehen 
1985Dr. med. Dr. rer. nat. Günter Schumpe
Zur Biomechanik des Kniegelenkes
Bonn
 PD Dr. Helmut Blümlein
Untersuchungen über die Biomechanik des Bewegungsablaufs von gesunden Probanden auf Rollgehbahn und auf der freien Laufstrecke sowie von Gonarthrosepatienten vor und nach der Implantation von Kniegelenksendoprothesen unter Anwendung eines online Messdatenerfassungssystems
Ebensfeld
1983Dr. Hans Joachim Hehne
Das Patello-Femoral-Gelenk - Funktionelle Anatomie - Biomechanik - Chondromalacie und operative Therapie
Freiburg
1981nicht verliehen 
1979PD Dr. Margret Feldkamp
Ganganalyse bei Kindern mit cerebralparetischen Bewegungsstörungen
Münster
1977Dr. Ing. Manfred Nietert
Untersuchungen zur Kinematik des menschlichen Kniegelenkes im Hinblick auf ihre Approximation in der Prothetik
Berlin
1975Dr. Bernhard Tillmann
Beitrag zur funktionellen Morphologie der Gelenkflächen. Dargestellt am Beispiel des menschlichen Hüft- und Ellenbogengelenkes
Köln
1973Dr. René Baumgartner
Beinamputation und Prothesenversorgung bei arteriellen Durchblutungsstörungen
Zürich/Schweiz
1971nicht verliehen 
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